24 Unterwürfige Positionen und Posen für Disziplin und Struktur

Verstehe die wichtigsten Positionen als Sub und Sklavin und warum sie in BDSM-Spielen und D/S-Dynamiken so wichtig sind.

Apply as my Sub

In BDSM, dem komplexen Spiel von Dominanz und Unterwerfung, das unsere Welt bestimmt, wird dein Körper zu einer Leinwand, auf der sich die von uns geschaffene Dynamik abzeichnet. Sklaven- und Unterwürfigkeitspositionen sind weit mehr als bloße Posen; sie sind eine grundlegende Sprache – ein visueller und viszeraler Ausdruck deiner Unterwerfung, ein Mittel zur Disziplinierung und ein Beweis deiner Hingabe. Es handelt sich um bestimmte, standardisierte Positionen, die du, mein Unterwürfiger oder Sklave, fleißig lernen, präzise auswendig lernen und auf mein Kommando hin sofort einnehmen musst. Allein schon das Training dieser Positionen – das akribische Korrigieren deiner Haltung, das Belohnen deiner Erfolge, das strenge Disziplinieren deiner Fehler – ist an sich schon eine wirkungsvolle Übung in Kontrolle. Es ist eine Methode, mit der ich unsere Bindung vertiefe, dein Verständnis für deinen Platz festige und dich zu einem perfekteren Werkzeug meines Willens forme. Während die Vielfalt der möglichen Positionen nur durch die Vorstellungskraft und die körperlichen Fähigkeiten begrenzt ist, gibt es gängige Formen, die als wichtige Grundlage dienen. Diese reichen von Positionen, die stille Demut und geduldige Ausdauer erfordern (oft als „niedriges Protokoll“ bezeichnet), bis hin zu hochformalisierten, fast rituellen Positionen, die in bestimmten traditionellen oder hochrangigen Protokoll-Dynamiken erforderlich sind. Der Zweck jeder angeordneten Position ist unterschiedlich: Einige sollen deine Verletzlichkeit und deine völlige Zugänglichkeit für mich betonen, andere sollen deine Ausdauer, deine Konzentration und deine Fähigkeit, unter Druck still und zentriert zu bleiben, auf die Probe stellen. Wieder andere dienen rein ästhetischen Zwecken, um deine Gestalt auf eine Weise zu präsentieren, die mir gefällt, oder um deine absolute, bedingungslose Unterwerfung zu demonstrieren. Unabhängig von der spezifischen Pose, die ich dir befehle, gelten fast immer bestimmte Grundprinzipien: Deine Körperhaltung sollte eindeutig Ehrerbietung und Respekt vermitteln. Dein Blick ist normalerweise abgewandt, gesenkt oder genau so gerichtet, wie ich es dir befehle – er darf niemals meinen Blick treffen, es sei denn, ich erlaube es ausdrücklich. Schweigen, oft über längere Zeiträume, ist eine häufige Anforderung und ein Beweis für deine Disziplin und Kontrolle über deine eigenen Impulse. Und vor allem musst du auf meine Befehle sofort und ohne zu zögern reagieren. Denk daran, dass ich zwar Engagement von dir verlange und dich an deine Grenzen bringe, aber deine körperliche Unversehrtheit und dein Wohlbefinden innerhalb der von uns festgelegten Grenzen oberste Priorität haben. Änderungen der Positionen sind immer möglich, besonders am Anfang, obwohl das Ausloten dieser vermeintlichen Grenzen unter meiner sorgfältigen, erfahrenen Anleitung oft ein wichtiger Teil deines Trainings und deiner Entwicklung ist.

Der Zweck und die Wirkung von submissiven Positionen

Bevor wir uns mit bestimmten Stellungen für Subs oder Sklaven befassen, ist es wichtig, dass du verstehst, warum diese Stellungen so wichtig für unsere Dynamik sind. Sie sind nicht willkürlich.

  • Klarheit und Gehorsam: Das Erlernen dieser Stellungen beseitigt Unklarheiten. Ein einziges Wort oder eine einzige Geste von mir sollte ausreichen, damit du genau weißt, was von dir verlangt wird. Diese Effizienz in der Kommunikation ist besonders wichtig, wenn es heiß hergeht oder Disziplin gefragt ist. So muss ich keine Zeit mit langen Erklärungen verschwenden, denn dein Körper kennt die Sprache bereits.
  • Die Machtverteilung aufrechterhalten: Jedes Mal, wenn du eine befohlene Position einnimmst, stärkst du aktiv unsere Machtdynamik. Du erkennst meine Autorität und deine bereitwillige Unterwerfung an. Diese körperliche Handlung hat eine tiefgreifende psychologische Wirkung, für uns beide.
  • Eine unterwürfige Denkweise entwickeln: Wenn du diese Positionen regelmäßig einnimmst, hilft dir das, eine unterwürfige Denkweise zu entwickeln und beizubehalten. Sie sind physische Erinnerungen an deine Rolle, deine Verpflichtungen und deinen Platz. Sie können dich erden, zentrieren und dir helfen, eine tiefere Ebene der Hingabe zu erreichen.
  • Ein Werkzeug für Training und Disziplin: Positionen sind ein wichtiger Teil der Sklavenausbildung. Sie lehren Disziplin, Kontrolle und Liebe zum Detail. Sie können auch effektiv als Mittel zur Korrektur oder Bestrafung eingesetzt werden – manche Positionen sind von Natur aus unangenehm oder schwer zu halten und dienen als greifbare Konsequenz für Ungehorsam oder das Verfehlen der erwarteten Standards.
  • Förderung von Verbindung und Intimität: Paradoxerweise können die Struktur und Kontrolle, die diesen Positionen innewohnen, einen Raum für tiefe Intimität schaffen. Deine Verletzlichkeit, dein Vertrauen, deine konzentrierten Bemühungen, mir in diesen Stellungen zu gefallen – all das sind starke Aphrodisiaka und können eine tiefere Bindung zwischen uns schaffen.

Grundlegende Positionen für Subs und Sklaven

Im Folgenden findest du ein grundlegendes Vokabular der Unterwerfung. Lerne diese Positionen sorgfältig, da sie Teil jeder guten Dom-Ausbildung sind. Sie sind die Bausteine, auf denen komplexere Interaktionen und tiefere Ebenen der Unterwerfung aufbauen. Ich habe sie der Übersichtlichkeit halber kategorisiert, aber beachte, dass viele Positionen mehreren Zwecken dienen können.

A. Kniende Positionen: Präsentation, Dienst und Flehen

Das Knien ist ein klassischer Ausdruck von Ehrerbietung und Bereitschaft.

1. Präsentieren (Present)

  • Beschreibung: Du setzt dich auf deine Fersen, die Knie bequem weit auseinander (oder weiter, wie ich es dir befehle). Dein Rücken ist gerade, der Kopf erhoben, aber der Blick respektvoll gesenkt oder nach meiner Anweisung ausgerichtet. Deine Hände ruhen mit den Handflächen nach oben auf deinen Oberschenkeln, offen und empfänglich.
  • Meine Sichtweise: Dies ist oft eine Ausgangsposition, ein Ausgangspunkt für viele Interaktionen. Sie ist anfangs relativ leicht zu halten, erfordert aber unerschütterliche Konzentration und Stille. Sie zeigt deutlich Respekt, Geduld und Ihre Bereitschaft zu dienen oder zu empfangen. Die offene Haltung signalisiert Verfügbarkeit und Akzeptanz. Wenn sie über einen längeren Zeitraum gehalten wird, insbesondere in hohen Absätzen, wird sie zu einer bedeutenden Prüfung der Ausdauer und Willenskraft.

2. Nadu

  • Beschreibung: Ähnlich wie bei „Present“ kniest du dich auf deine Fersen, hältst den Rücken gerade und den Kopf hoch. Deine Beine sind jedoch weit auseinander gestellt und deine Hände liegen mit den Handflächen nach oben auf deinen Oberschenkeln, was einen erhöhten Zustand der Hingabe und Hilflosigkeit signalisiert.
  • Meine Sichtweise: Diese Position, die manchmal mit Gorean-inspirierten Dynamiken in Verbindung gebracht wird, betont eine tiefere Hingabe. Die weiter gespreizten Beine erhöhen die Verletzlichkeit und die Zurschaustellung. Die nach oben gerichteten Handflächen sind ein klares Zeichen für deinen Wunsch zu gefallen und deine völlige Offenheit gegenüber meinen Wünschen.

3. Bescheidenes Knien

  • Beschreibung: Du kniest mit geradem Rücken und weit gespreizten Beinen. Anstatt die Hände auf die Oberschenkel zu legen, legst du sie zurückhaltend zwischen deine Beine, auf den Boden oder formst sie wie angegeben zu einer Schale.
  • Meine Sichtweise: Dies steht im Kontrast zu einer offeneren, präsentierenden Kniehaltung. Obwohl sie immer noch unterwürfig ist, kann die Handhaltung je nach dem von mir vorgegebenen Kontext Bescheidenheit oder einen eher introvertierten Zustand der Unterwerfung signalisieren.

4. Knien / Turmsklavenposition

  • Beschreibung: Auch hier wieder ähnlich wie „Nadu“ in aufrechter Haltung, während du auf deinen Fersen kniest. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass deine Beine (Knie und Knöchel) eng zusammen gehalten werden und deine Handflächen fest auf deinen Oberschenkeln aufliegen.
  • Meine Sichtweise: Diese Position vermittelt ein Gefühl von formeller Bereitschaft und Wartenden auf den Dienst. Die geschlossene Beinhaltung kann eine eher zurückhaltende, disziplinierte Energie signalisieren, während die nach unten gerichteten Handflächen eine Bereitschaft zu Anweisungen oder eine formellere Haltung suggerieren.

5. Vorwärts knien (Kneel Forward)

  • Beschreibung: Aus einer knienden Position beugst du dich nach vorne und stützt deinen Oberkörper auf gestreckten Armen, die Hände flach auf dem Boden direkt unter den Schultern (ähnlich wie bei einer Plank, aber auf den Knien). Deine Hüften sollten leicht vor die Knie geschoben sein, sodass eine gerade, starke Linie von deinem Kopf bis zu den Knien entsteht.
  • Meine Meinung: Diese Position erfordert viel Kraft in der Körpermitte und wird zu einer echten Herausforderung, wenn sie über einen längeren Zeitraum korrekt gehalten wird. Sie präsentiert deinen Rücken und insbesondere deinen Po auf eine auffällige, zugängliche Weise. Eine anspruchsvollere Variante, die oft als Strafe eingesetzt wird, besteht darin, die Füße vom Boden abzuheben, wodurch der Druck auf die Knie erhöht wird und mehr Gleichgewicht und Ausdauer erforderlich sind.

6. Zurückknien (Kneel Back)

  • Beschreibung: Du kniest, normalerweise mit weit gespreizten Knien, lehnst dich nach hinten und stützt dich mit gestreckten Armen und flachen Händen hinter dir auf dem Boden ab. Deine Finger können von deinen Füßen weg oder zu ihnen hin zeigen, wie ich es dir sage. Dein Brustkorb ist angehoben und dein Rücken sollte eine anmutige Wölbung bilden.
  • Meine Sichtweise: Das ist eine ästhetisch auffällige Position, die sehr unterwürfig und optisch ansprechend ist. Sie legt die gesamte Vorderseite deines Körpers frei – deinen Hals, deine Brust, deinen Bauch und deinen Unterleib – und macht dich besonders verletzlich und zugänglich für meine Berührungen oder Blicke. Sie testet die Flexibilität deiner Oberschenkel, Schultern und Wirbelsäule.

7. Leg mir ein Halsband an / Collar Me

  • Beschreibung: Du kniest mit geradem Rücken, erhobenem Kopf und gespreizten Knien. Deine Hände hebst du, um deine Haare aus dem Nacken zu nehmen, oder verschränkst sie hinter deinem Kopf, sodass dein Hals und dein Nackenbereich vollständig freiliegen.
  • Meine Perspektive: Diese Position ist speziell für das Ritual des Halsbandanlegens oder für Momente gedacht, in denen ich ungehinderten Zugang zu deinem Hals haben möchte. Es ist eine Geste des Anbietens, des Vertrauens und der Akzeptanz meines Zeichens oder Symbols für mein Eigentumsrecht.

8. Hände / Hände ausstrecken

  • Beschreibung: Du kniest aufrecht, streckst deine Arme gerade vor dir aus und hältst sie parallel zum Boden. Die Handflächen können nach unten, nach oben oder zusammen zeigen, wie ich es dir sage.
  • Meine Perspektive: Das ist in erster Linie ein Test für die Ausdauer deiner Schultern und Arme. Die Arme perfekt gerade zu halten, ohne dass sie herunterhängen, erfordert mit der Zeit erhebliche Anstrengung und Konzentration. Der Schwierigkeitsgrad kann leicht erhöht werden, indem du einen Gegenstand (ein Buch, ein Tablett) halten musst oder indem ich präzise, unerschütterliche Stille verlange.

9. Bereit zu gefallen (Ready to Please)

  • Beschreibung: Du bist auf den Knien und beugst dich nach vorne. Deine Hände liegen mit den Handflächen nach unten auf dem Boden zwischen deinen gespreizten Knien, die Handgelenke können gekreuzt sein. Dein Mund ist weit geöffnet, bereit zu empfangen. Ein Mundgurt kann verwendet werden, um den Komfort zu erhöhen, sicherzustellen, dass der Mund offen bleibt, oder für zusätzliche BDSM-Ästhetik.
  • Meine Sichtweise: Diese Position lässt keinen Zweifel an deiner unmittelbaren Absicht: Du bist bereit und wartest darauf, oral zu gefallen und nach meinem Belieben benutzt zu werden. Der offene Mund ist ein klares Zeichen der Vorfreude und Bereitschaft.

B. Bodenpositionen: Hingabe, Flehen und Verfügbarkeit

Liegende Positionen bedeuten oft eine tiefere Ebene der Hingabe oder einen bestimmten Zustand der Verfügbarkeit.

10. Unterwerfung / Demut

  • Beschreibung: Du kniest, normalerweise mit gespreizten Knien, beugst deinen Körper nach vorne und legst deine Stirn vollständig auf den Boden. Deine Arme sind entweder vollständig nach vorne ausgestreckt, mit den Handflächen nach unten, oder manchmal hinter deinem Rücken oder unter deinem Gesicht gefaltet.
  • Meine Sichtweise: Eine Haltung tiefer Ehrerbietung und Demut. Dein Blick ist vollständig verdeckt, wodurch du dich in einem Zustand sensorischer Einschränkung und absolutem Vertrauen in meine Anwesenheit befindest. Diese Position ist in der Regel auch über längere Zeit bequem und eignet sich daher ideal für Momente der Kontemplation, des Wartens auf meine Aufmerksamkeit oder als Position der Buße. Die Variante mit den Armen hinter dem Rücken („Kriechen“) erhöht deine Verletzlichkeit erheblich.

11. Hingabe

  • Beschreibung: Nimm die „Unterwürfige/Demütige“ Position ein, aber strecke deine Arme nach vorne, sodass deine Handflächen nach oben zeigen, offen und sichtbar sind.
  • Meine Sichtweise: Diese Variante der „Unterwürfigen“ Pose fügt eine weitere Bedeutungsebene hinzu. Die nach oben gerichteten Handflächen symbolisieren ein aktiveres Anbieten in deiner Demut, eine Geste der völligen Hingabe und eine Bitte um Akzeptanz oder Gnade.

12. Boden

  • Beschreibung: Du liegst flach auf dem Bauch, mit dem Gesicht nach unten. Deine Wange oder Stirn ruht wie angegeben auf dem Boden. Deine Handgelenke sind hinter deinem unteren Rücken gekreuzt und ruhen passiv, oder manchmal sind deine Arme seitlich ausgestreckt. Deine Füße können an den Knöcheln gekreuzt sein.
  • Meine Sichtweise: Das ist die ultimative Haltung der Unterwerfung und Hilflosigkeit. Du bist auf der niedrigsten physischen Ebene, vollständig geerdet und unter meiner Herrschaft. Die gekreuzten Handgelenke (falls angeordnet) verhindern jede Abwehrhaltung. Das Auflegen der Stirn verstärkt das Gefühl der Unterwerfung und der sensorischen Einschränkung. Ich kann in dieser Position über dich hinwegsteigen, um deine Position zu bekräftigen.

13. Entschuldigung

  • Beschreibung: Du liegst mit dem Gesicht nach unten, die Stirn fest auf den Boden gedrückt. Deine Arme sind wie Flügel weit seitlich ausgestreckt, die Handflächen liegen flach auf dem Boden.
  • Meine Sichtweise: Eine tiefgreifende und dramatische Geste der Unterwerfung und aufrichtigen Reue. Deine verdeckte Sicht und die verletzliche, weit ausgestreckte Haltung machen deine Unterwerfung vollständig und unbestreitbar. Diese Haltung wird oft für Momente reserviert, die eine klare, unmissverständliche Entschuldigung oder absolute, bedingungslose Kapitulation erfordern.

14. Ausbreiten / Präsentieren, Boden

  • Beschreibung: Du liegst auf dem Rücken, die Beine weit gespreizt, sodass deine Genitalien vollständig entblößt sind. Deine Arme sind in der Regel hinter dem Rücken verschränkt (Handgelenke gekreuzt oder Hände gefaltet) oder manchmal über dem Kopf festgehalten oder ausgestreckt.
  • Meine Sichtweise: Diese Position vermittelt totale sexuelle Verfügbarkeit und völlige Widerstandslosigkeit. Deine empfindlichsten Stellen sind vollständig entblößt und für meine Berührungen, meinen Blick und meine Launen zugänglich. Die Armhaltung unterstreicht deine Hilflosigkeit und Unterwerfung zusätzlich.

C. Stehende Positionen: Bereitschaft, Zurschaustellung und Disziplin

Stehende Positionen signalisieren oft Wachsamkeit, Bereitschaft zur Inspektion oder eine formellere Art des Dienstes.

15. Warten

  • Beschreibung: Du stehst mit leicht gespreizten Beinen (oder genau wie befohlen) und hältst den Rücken gerade. Deine Arme sind hinter dem Rücken verschränkt, oft mit gekreuzten Handgelenken oder den Händen ordentlich in einer „Kastenposition“ im Kreuz verschränkt. Dein Kopf ist normalerweise aufrecht, der Blick nach vorne oder leicht gesenkt.
  • Meine Meinung: Eine subtilere, aber klar definierte Warteposition. Sie eignet sich als Standardhaltung, wenn du mich bedienst, auf Anweisungen wartest oder sogar in Situationen, die mehr Diskretion erfordern (was manche als „Vanilla“-Situationen bezeichnen). Sie ist körperlich weniger anstrengend als einige andere Positionen, zeigt aber dennoch eindeutig deinen Status und deine Aufmerksamkeit.

16. Warte aufrecht (Wait up)

  • Beschreibung: Du stehst mit leicht gespreizten Beinen (oder weiter, wenn ich es befehle) und hebst die Arme vollständig über den Kopf, wobei du die Handgelenke kreuzt. Deine Haltung ist aufrecht, aber deutlich unterwürfig.
  • Meine Sichtweise: Das ist eine Warteposition, die aktiver und deutlich unterwürfig ist. Deine Hände sind komplett aus dem Weg und dein Oberkörper und deine Achselhöhlen sind gut sichtbar. Sie unterscheidet sich deutlich vom lässigen Stehen und zeigt, dass du aufmerksam bist, Befehle erwartest und vielleicht auf weitere Interaktion wartest.

17. Achtung

  • Beschreibung: Du stehst aufmerksam und mit angespanntem Körper. Deine Füße sind zusammen, die Beine gerade. Dein Blick ist nach vorne gerichtet, der Kopf vollkommen still. Deine Hände sind gerade und liegen starr an den Seiten, eventuell mit ausgestreckten Fingern, die deine Hüften oder Oberschenkel berühren.
  • Meine Sichtweise: Eine formelle, fast militärische Haltung, die absolute Bereitschaft und Konzentration auf mich signalisiert. Sie erfordert Disziplin und Kontrolle und lässt jede Lässigkeit vermissen. Sie bedeutet, dass du auf einen sofortigen Befehl wartest oder einer formellen Inspektion unterzogen wirst.

18. Wand

  • Beschreibung: Du stehst dicht an einer Wand. Deine Füße sollten leicht auseinander stehen und deine Handflächen flach auf Schulterhöhe oder wie angegeben an die Wand gelegt sein, wobei du dich leicht nach vorne lehnst und dich abstützt.
  • Meine Sichtweise: Dies ist oft eine Vorstufe zu einer Disziplinarmaßnahme oder eine Strafposition an sich. Sie schränkt deine Bewegungsfreiheit und dein Sichtfeld ein und versetzt dich in einen verletzlichen Zustand. Möglicherweise wirst du aufgefordert, dich vorher auszuziehen, wenn eine körperliche Züchtigung verhängt werden soll.

19. Zu Diensten

  • Beschreibung: Du stehst mit leicht gespreizten Beinen, die Hände anmutig vor dem Körper gekreuzt (eine Handfläche über der anderen), die Arme nach unten ausgestreckt.
  • Meine Sichtweise: Diese Position bedeutet, dass du bereit bist, mir oder meinen Gästen einen persönlichen Dienst zu erweisen. Es ist eine Haltung höflicher, aufmerksamer Unterwürfigkeit, die oft eingenommen wird, wenn man Anweisungen für eine Aufgabe erhält.

20. Inspektion/Präsentation (stehend)

  • Beschreibung: Du stehst gerade, die Füße leicht auseinander. Deine Hände sind hinter dem Kopf verschränkt, die Ellbogen nach außen gestreckt, sodass dein Oberkörper und deine Achselhöhlen vollständig sichtbar sind.
  • Meine Sichtweise: Ähnlich wie die kniende Position „Expose“, jedoch im Stehen. Dies ermöglicht eine vollständige visuelle Beobachtung deines Körpers, deiner Haltung und deiner Kleidung. Es erleichtert die Handhabung und Beurteilung.

D. Spezielle & Objekt-Posen: Nützlichkeit, Ausdauer und Entmenschlichung

Diese Positionen gehen oft noch weiter und konzentrieren sich auf Nützlichkeit, extreme Unterwerfung oder Ausdauer.

21. Tisch / She-Sleen

  • Beschreibung: Du stellst dich auf Hände und Knie und achtest darauf, dass dein Rücken flach und parallel zum Boden ist, wie eine Tischplatte. Dein Kopf wird normalerweise hochgehalten oder wie angegeben. In extremeren Varianten darfst du dich nicht mit den Händen abstützen, sodass du auf Knien und Ellbogen balancieren oder andere Stützen verwenden musst.
  • Meine Sichtweise: Diese Position verwandelt deinen Körper in ein funktionales Objekt. Dein Rücken wird mir zur Verfügung gestellt – zum Ablegen von Gegenständen, für Schlagspiele oder für sexuellen Zugang. Das kann unglaublich verletzlich sein, besonders wenn du deine Hände nicht zur Unterstützung benutzen darfst. Der Begriff „She-Sleen“ wird manchmal in von Gorean inspirierten Kontexten für ähnliche zweckmäßige Körperhaltungen verwendet.

22. Hocker / Obeisance

  • Beschreibung: Du kniest, beugst dich weit nach vorne und balancierst auf deinen Unterarmen und Knien oder manchmal nur auf deinen Händen und den Fußballen, wobei dein Gesäß hoch in die Luft ragt. Dein Rücken sollte flach und stabil genug sein, damit ich ihn (symbolisch oder buchstäblich) als Hocker oder Fußstütze benutzen kann.
  • Meine Sichtweise: Eine Position tiefer Demut und Dienstbarkeit, in der dein Körper zu einem Möbelstück für meinen Komfort wird. Sie zeigt eine tiefe Bereitschaft, auf jede Weise benutzt zu werden, die ich für richtig halte.

23. Sexpuppe / Gefangennahme

  • Beschreibung: Das kann unterschiedlich sein, aber oft wirst du so positioniert, dass deine sexuelle Verfügbarkeit und Hilflosigkeit betont werden, als wärst du ein gefangener Sklave oder eine Puppe, die zum Gebrauch bereit ist. Die Gliedmaßen können gespreizt sein, Körperöffnungen präsentiert werden.
  • Meine Sichtweise: In dieser Position gibst du deine Selbstbestimmung auf und wirst zu einem Instrument für mein sexuelles Vergnügen. Sie unterstreicht deine Rolle als Objekt meiner Begierde, das bereit ist, nach meinen Launen benutzt zu werden.

24. Rad

  • Beschreibung: Du stehst mit leicht gespreizten Beinen, machst einen vollständigen Rückwärtsbogen, stützt dein Gewicht auf Händen und Füßen und krümmst deinen Rücken deutlich (ähnlich wie bei der fortgeschrittenen Yoga-Übung „Urdhva Dhanurasana“).
  • Meine Perspektive: Dies ist eine außergewöhnlich anspruchsvolle Position, die erhebliche Kraft, Flexibilität und Ausdauer erfordert. Sie ist ein echter Test für deine körperlichen Fähigkeiten und deinen Willen zu gehorchen. Für Sklaven, die diese Position halten können, ist die immense körperliche Anstrengung in Verbindung mit der extremen Verletzlichkeit, die sie hervorruft, ein kraftvoller, viszeraler Ausdruck von Hingabe und Unterwerfung.

E. Spezifische Arm- und Handhaltungen

Während viele Arm- und Handpositionen integraler Bestandteil der oben beschriebenen Ganzkörperhaltungen sind (z. B. Hände hinter dem Kopf in „Expose“), können einige als eigenständige Gesten befohlen oder anderen Positionen hinzugefügt werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen oder die Bedeutung zu verändern.

  • Hände hinter dem Kopf verschränkt: Zeigt Verletzlichkeit und Offenheit und ist oft ein Vorläufer für eine Inspektion oder ein Spiel.
  • Arme hinter dem Rücken verschränkt: Arme steif hinter dem Rücken halten, Handgelenke parallel, Hände verschränkt. Eine formelle, disziplinierte Wartehaltung.
  • Strappado-Position (simuliert/sicher): Arme gerade nach hinten gezogen und hinter dem Rücken aneinandergelegt, als wären sie an Ellbogen und Handgelenken gefesselt (echter Strappado ist gefährlich; dies ist eine sichere, symbolische Darstellung einer solchen Fesselung). Betont Hilflosigkeit.
  • Gebetsposition: Hände vor der Brust aneinandergepresst. Kann Flehen oder Ehrfurcht bedeuten.
  • Reverse Prayer: Hände hinter dem Rücken zwischen den Schulterblättern zusammengepresst. Ein Test der Flexibilität und eine Haltung der zurückhaltenden Unterwerfung.

Über das Grundlegende hinaus: Protokoll, Systeme und meine Variationen

Diese grundlegenden Positionen bieten ein solides Vokabular. Die Welt der Sklavenpositionen reicht jedoch noch weiter, und unsere Dynamik kann speziellere Elemente beinhalten:

  • Hohe Etikette: In formelleren, strukturierten D/s-Beziehungen sind oft bestimmte Positionen für alltägliche Interaktionen erforderlich: Ansprechen, Servieren von Speisen oder Getränken, Betreten oder Verlassen meiner Gegenwart oder sogar während bestimmter Arten von ritualisierten Spielen. Diese beinhalten oft präzise Handhaltungen, bestimmte Tiefen des Knien oder Verbeugens, kontrollierte, fast choreografierte Bewegungen und strenge Regeln bezüglich des Blickkontakts.
  • Gorean-inspirierte und andere Systeme: Bestimmte Subkulturen oder Philosophien, wie die von John Normans „Chronicles of Gor“ inspirierten, haben ihre eigenen detaillierten und festgelegten Positionen und Protokolle. Begriffe wie „Kajira“ sind in diesem Zusammenhang mit bestimmten Körperhaltungen und Verhaltensweisen verbunden, die eine tiefe symbolische Bedeutung haben. Wenn unsere Dynamik in diese Richtung geht, musst du dich intensiv damit beschäftigen und üben. Positionen wie „Nadu“ und „She-Sleen“ können ihre Wurzeln oder Parallelen in solchen Systemen haben.
  • Ausdauerpositionen: Viele der beschriebenen Positionen können einfach durch Verlängerung der Dauer, in der sie gehalten werden müssen, in Ausdauertests umgewandelt werden. Andere sind von Natur aus darauf ausgelegt, deine körperliche und geistige Ausdauer herauszufordern – indem du unbequeme Körperhaltungen über längere Zeit einnimmst, unter Anstrengung ein prekäres Gleichgewicht hältst oder unter meiner strengen Beobachtung der Müdigkeit widerstehst.
  • Meine eigenen Variationen: Wie jeder erfahrene Dominante habe ich meine eigenen spezifischen Variationen, Kombinationen oder einzigartigen Namen für Positionen entwickelt und werde dies auch weiterhin tun. Diese werden auf unsere spezifischen Bedürfnisse, deine Fähigkeiten, meine ästhetischen Vorlieben und die besonderen Lektionen, die ich dir vermitteln möchte, zugeschnitten sein. Du wirst diese im Laufe unserer Reise lernen.

Training und Umsetzung – Meistere deine körperliche Unterwerfung

Das Erlernen und Perfektionieren dieser Positionen ist keine leichte Aufgabe, sondern ein zentraler Bestandteil deines Trainings und ein kontinuierlicher Aspekt deiner Unterwerfung.

  • Auswendiglernen: Ich erwarte von dir, dass du dir die Positionen anhand ihres Namens, ihrer Nummer oder sogar anhand subtiler Gesten einprägst und sie auf mein Kommando hin sofort und ohne zu zögern einnimmst.
  • Korrektur: Ich werde deine Haltung sorgfältig und wiederholt korrigieren. Präzision ist wichtig. Sie zeigt deine Liebe zum Detail, deinen Respekt vor meinen Anweisungen und dein Streben nach Perfektion in deiner Dienstbarkeit.
  • Konsistenz: Regelmäßiges, engagiertes Üben baut Muskelgedächtnis auf, verfeinert deine Haltung und festigt die Gewohnheit des sofortigen, bedingungslosen Gehorsams.
  • Anwendung: Die Positionen dienen nicht nur zur Schau oder für Szenen. Sie werden als Standardhaltungen zum Warten, für bestimmte Aufgaben, während Disziplinarmaßnahmen oder einfach als Mittel verwendet, um dich zu zentrieren und dich jederzeit in deinen unterwürfigen Geisteszustand zurückzubringen.

Abschließende Überlegungen – Dein Körper, mein Wille

Wenn du diesen Aspekt deiner Ausbildung beginnst, denke immer an diese wichtigen Punkte: Sklavenpositionen und unterwürfige Positionen im Allgemeinen sind ein mächtiges und vielseitiges Werkzeug in einer BDSM-Dynamik. Sie sind eine lebendige, atmende, visuelle Darstellung deiner Hingabe, eine greifbare Methode der Disziplin, ein Prüfstein für deine Grenzen und auf ihre eigene Weise eine Kunstform. Meistere sie, widme dich ihrer Perfektion und du wirst einen entscheidenden und zutiefst lohnenden Aspekt deiner Unterwerfung unter mich gemeistert haben. Diese Meisterschaft wird nicht nur mir gefallen, sondern auch neue Tiefen deines eigenen devoten Potenzials erschließen. Wenn du einen erfahrenen Meister und Dom suchst, dann kontaktiere mich.

  • Sicherheit geht vor: Dein körperliches Wohlbefinden ist mir ein großes Anliegen, auch wenn ich deine Grenzen ausreize. Du musst mich sofort informieren, wenn du starke, unerwartete Schmerzen hast oder eine Position aufgrund von drohendem Zusammenbruch oder Verletzung nicht mehr sicher halten kannst. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Unbehagen, das durch Ausdauer entsteht, und einer tatsächlichen körperlichen Gefahr.
  • Körperliche Grenzen: Sei ehrlich und offen über bereits bestehende Verletzungen, chronische Erkrankungen oder echte körperliche Einschränkungen, die du hast. Wir können oft Positionen anpassen oder solche vermeiden, die wirklich schädlich wären. Das Verheimlichen solcher Dinge kann zu Verletzungen und einem Vertrauensbruch führen.
  • Kommunikation: Während Schweigen und Stille in einer Position oft erforderlich sind, ist eine offene und ehrliche Kommunikation über die Positionen – deine Grenzen, Schwierigkeiten, die du während des Trainings hast, oder Bedenken – außerhalb aktiver Befehle oder Szenen unerlässlich.
  • Zweck: Versuche, den Zweck jeder Position, die ich dir befehle, zu verstehen. Ist es für meinen Zugang? Ist es eine Form der Disziplin? Ein Test deiner Ausdauer? Eine ästhetische Vorliebe? Eine symbolische Geste? Dieses Verständnis wird deine Unterwerfung vertiefen und deine Gehorsamkeit sowohl für dich als auch für mich bedeutungsvoller machen.

Sklavenpositionen und unterwürfige Positionen im Allgemeinen sind ein starkes und vielseitiges Werkzeug in einer BDSM-Dynamik. Sie sind eine lebendige, atmende, visuelle Darstellung deiner Hingabe, eine greifbare Methode der Disziplin, ein Prüfstein für deine Grenzen und auf ihre eigene Weise eine Kunstform. Beherrsche sie, widme dich ihrer Perfektion, und du wirst einen entscheidenden und zutiefst befriedigenden Aspekt deiner Unterwerfung unter mich gemeistert haben. Diese Meisterschaft wird nicht nur mir gefallen, sondern auch neue Tiefen deines eigenen devoten Potenzials erschließen. Wenn du einen erfahrenen Meister und Dom suchst, dann kontaktiere mich.